juli 24, 2021 13 min lezen

Paddle Boarding für Anfänger

Du wolltest schon immer mal lernen, wie man ein Stand Up Paddle Board fährt? Heute ist dein Glückstag. Was ist Stand Up Paddle Boarding, fragst du? Beim Stand Up Paddle Boarding, auch SUP genannt, stehst du auf einem Board und benutzt ein Paddel, um dich durch das Wasser zu manövrieren. (Und glaub uns, es macht total Spaß.)

Paddle Boarding wurde vom Surfen inspiriert, aber anstatt wie die Surfer auf dem Board zu sitzen und auf eine Welle zu warten, bewegen sich die Paddle Boarder mit Hilfe ihrer treuen Paddel jederzeit vorwärts, wenn sie wollen.

1. Drei Gründe, weshalb du Stand Up Paddle Boarding lieben wirst

Sobald du SUP einmal selbst ausprobiert hast, wirst du dein Board nicht mehr verlassen wollen. Hier sind drei Gründe, warum du es lieben wirst.

Du kannst es mit deinen Freunden machen.

Nimm deinen besten Freund, deinen Partner oder sogar deinen Hund mit auf dein Board und verbringe einen Nachmittag auf dem Wasser.

Es ist ein tolles Training.

Stand Up Paddle Boarding ist eine hervorragende Möglichkeit, deine Rumpfmuskulatur zu trainieren - kein Schwitzen auf dem Ellipsentrainer im überfüllten Fitnessstudio!

Du verbringst Zeit an der frischen Luft!

SUP bietet eine tolle Möglichkeit, an die frische Luft zu kommen. Du arbeitest fantastisch, während du die Natur um dich herum genießt.

2. Ist Paddle Boarding anstrengend?

Achtung, Spoiler-Alarm: Stand Up Paddle Boarding ist nicht schwer! Die Grundlagen kannst du in ein oder zwei Tagen erlernen, wenn du schnell lernst. Es gibt zwar anspruchsvollere SUP-Formen wie SUP-Surfen und SUP-Touring, aber das alltägliche Freizeit Paddeln kannst du im Handumdrehen erlernen.

Types of Paddle Boards

3. Arten von Paddle Boards

Paddle Boards bekommst du in vielen verschiedenen Formen, Längen, Breiten und Größen. Die gängigsten Paddle Boards sind 323 cm bis 335 cm lang und 78 cm bis 88 cm breit. SUPs sind viel größer als dein typisches Surfbrett.

Als Anfänger solltest du nach einem All Around oder Hybrid Paddle Board suchen, das mindestens 323 cm lang und 78 cm breit ist. Das Board sollte genug Volumen haben, um dein Gewicht zu tragen.

Lies den Artikel Wie man ein Paddle Board auswählt, um das perfekte Board für dich zu finden - vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen.

Aufblasbare Paddle Boards

Aufblasbare Paddle Boards (oder iSUPs) blasen sich auf, wenn du sie benutzen willst, und lassen die Luft ab, wenn du sie lagern oder transportieren willst. Die iSUPs sind einfacher zu lagern und zu transportieren als harte Paddle Boards, was definitiv ein Vorteil ist. Aufblasbare SUPs schwimmen auch höher im Wasser, was ideal für Aktivitäten wie SUP-Yoga ist. iSUPs sind robust und können Stürze und Dellen verkraften, was sie für Anfänger/innen ideal macht.

Inflatable SUPs

Harte Paddle Boards

Harte SUPs sind die " klassischen" Arten von Paddle Boards. Sie bestehen aus einem EPS-Schaumkern, der von Materialien wie Epoxid, Glasfaser, Holz, Carbonfaser oder Kunststoff ummantelt ist. Sie sind tendenziell etwas schneller als aufblasbare SUPs und eignen sich daher besser zum SUP-Surfen, bei dem du auf einem festen Board wendig sein musst. Andererseits haben harte SUPs auch ihre Schattenseiten. Sie lassen sich schwieriger verstauen, weil sie so groß sind. Außerdem sind sie schwer zu schleppen, besonders an windigen Tagen. (Mach dich darauf gefasst, dass der Wind dich und dein Board nach vorne schieben kann, wenn du es am wenigsten erwartest).

All Around Paddle Boards

Falls du gerade erst mit SUP anfängst, wirst du wahrscheinlich mit einem All Around Paddle Board beginnen wollen. Das ist der gängigste Typ und eignet sich hervorragend für Anfänger. Wie der Name schon sagt, eignen sich All Around Paddle Boards für viele verschiedene Arten des Stand Up Paddling.

All Around Paddle Boards

Paddle Boards zum Angeln

Falls du vorhast, mit deinem SUP zu angeln, solltest du nach einem Board mit einem breiteren Deck suchen (mindestens 78 cm, aber bis zu 91 cm). Außerdem haben SUPs zum Angeln in der Regel Anbauteile, mit denen du deine Angelausrüstung auf deinem SUP befestigen oder verstauen kannst.

Yoga Paddle Boards

Falls du vorhast, SUP-Yoga zu machen, kannst du dich freuen, denn du wirst gleich sehr entspannt und sehr Instagramm-tauglich sein. Es gibt einen Grund, warum sich so viele Menschen für SUP-Yoga begeistern: Es ist eine wirklich belebende Erfahrung. Wenn SUP-Yoga dein Ding ist, solltest du dir ein Board mit einem breiten Deck (mindestens 78 cm) und einer Länge von mindestens 305 cm suchen, damit du genug Platz hast, um nach Herzenslust die Baumstellung zu üben.

Yoga Paddle Boards

Touring Paddle Boards

Für SUP Touren brauchst du ein längeres und schmaleres Board mit einer spitzen Nase und einem Verdrängerrumpf. So kannst du dich auf langen SUP-Abenteuern effizienter bewegen.

Touring Paddle Boards

Surf Paddle Boards

Für das SUP-Surfen eignet sich am besten ein kleineres Board, mit dem du geschickt durch die Wellen manövrieren kannst. Das SUP-Surfen ist am besten für erfahrene Boarder geeignet, die bereit für eine Herausforderung sind.

Hybrid Paddle Boards

Hybrid Paddle Boards sind perfekt für Familien oder alle, die alles machen wollen. Hybrid Boards sollen vielseitig einsetzbar sein und sind zwischen 304 cm und 365 cm lang, mit einer Breite von 83 cm bis 89 cm. Die Boards bieten in der Regel etwas mehr Stabilität und sind sehr vielseitig.

4. Unverzichtbare Ausrüstung für Paddle Boards

Hier erfährst du, was du für ein reibungsloses SUP-Erlebnis brauchst.

Stand Up Paddle Board

Das wusstest du schon, oder? Du kannst nicht SUPen ohne, nun ja, ein SUP!

SUP-Paddel

Genauso wichtig ist dein treues Paddel, das bei jedem SUP-Abenteuer dein zweiter Kommandant ist. Die meisten SUP-Paddel  sind verstellbar. Wichtig ist, dass du es an deine Größe anpasst - dazu gleich mehr.

SUP Paddles

Paddle Board Leine

Du solltest immer eine Paddle Board Leine benutzen. Mit einer Leine musst du dir keine Sorgen machen, dass dir das Paddel aus der Hand gerissen wird und wegschwimmt, wenn du stürzt.

SUP Leash

Schwimmhilfen (PFD - Personal Flotation Device)

Schwimmhilfen sind immer sinnvoll für die Sicherheit, aber manchmal sind sie auch gesetzlich vorgeschrieben. In den USA zum Beispiel muss auf jedem Paddle Board, das außerhalb eines Surf- oder Badegebiets fährt, jeder Passagier eine Schwimmweste an Bord haben, und Kinder unter 12 Jahren müssen ihre Jacken tragen. Schwimmwesten können im Notfall die erste Sicherheitsmaßnahme sein, also sind sie es absolut wert.

Personal Flotation Device

Taschenlampe und Sicherheitspfeife

Falls du vorhast, im Dunkeln zu paddeln, sind eine Taschenlampe und eine Sicherheitspfeife unerlässlich. Sicherheit geht vor!

SUP-Kleidung

Die Kleidung, die du für dein Paddle Board brauchst, hängt davon ab, bei welchem Wetter du paddelst. Wenn es kühl ist, brauchst du einen Neoprenanzug. Wenn es wärmer ist, kannst du in deinem Badeanzug paddeln, aber ein Sonnenschutz und eine Mütze können dich zusätzlich vor der Sonne schützen. Du solltest auch trockene Kleidung zum Wechseln dabei haben.

Schuhe

An warmen Tagen brauchst du keine Schuhe auf deinem SUP, aber wenn du frierst, ist es völlig in Ordnung, sie zu tragen. Schuhe werden dein Board nicht beschädigen. Du solltest Schuhe tragen, die für das Wasser geeignet sind, z. B. Deckschuhe oder Wassersportschuhe. In kaltem Wasser solltest du dich für Neoprenschuhe entscheiden, damit deine Zehen schön warm bleiben.

Sonnenschutz

Inzwischen wissen wir alle, dass Sonnenschutz unglaublich wichtig ist, aber hier ist eine unheilvolle Erinnerung: UV-Strahlen können von offenem Wasser reflektiert werden. Neben dem Sonnenschutz solltest du auch an Hüte, Visiere und anderen Sonnenschutz denken, um dich vor den grellen Strahlen zu schützen. Keine Aloe der Welt kann einen wirklich starken Sonnenbrand von einem ganzen Tag SUP auf dem offenen Wasser lindern.

Ein Trockenbeutel mit einem Handtuch, einer Handytasche und einer Action-Kamera

Ein Trockensack kann deine wertvollsten Besitztümer sicher vor dem Wasser schützen. Vielleicht möchtest du auch eine wasserdichte Handytasche, die du in der Tasche aufbewahren kannst. Wenn du deine Abenteuer noch aufregender gestalten willst, solltest du dir eine Action-Kamera wie eine GoPro zulegen. Dein Trockensack ist auch ein guter Ort, um dein Handtuch vor dem Wasser zu schützen.

Dry Bag for SUP

Paddle Board Tasche oder Rucksack

Deine Paddle Board Tasche oder dein iSUP Rucksack hilft dir, dein Board zu verstauen und zu schützen, deshalb ist es wichtig, eine gute Tasche zu wählen.

Paddle Board iSUP Backpack

5. Wie man sein SUP-Paddel einstellt

In der Regel solltest du ein Paddel wählen, das etwa 22-25 cm größer ist als deine Körpergröße. Es gibt natürlich auch Ausnahmen. Wenn du SUP-Surfing betreibst, solltest du ein Paddel wählen, das etwa 15-27 cm größer ist als deine Körpergröße, und wenn du SUP-Rennen fährst, solltest du ein Paddel wählen, das etwa einen Meter größer ist als deine Körpergröße.

Da die meisten SUP-Paddel verstellbar sind [siehe unsere Tipps zur Größenbestimmung von SUP-Paddeln], kommt es vor allem darauf an, wie du dein Paddel so einstellst, dass es dir genau passt.

Die Hands Up Methode

Stelle die Größe deines Paddels mit der Hands Up Methode ein. Nimm dein Paddel in eine Hand und halte es gerade und parallel zu deinem Körper, so dass das Blatt den Boden berührt. Die andere Hand hältst du gerade nach oben, als ob du einen Klimmzug machen würdest. Stelle dein Paddel so ein, dass es sich auf der Höhe der Oberkante deiner Klimmzughand befindet. Prüfe noch einmal, ob sich der Paddelgriff in deiner Handfläche gut anfühlt, oder passe ihn so lange an, bis er passt.

Wenn du die richtige Höhe gefunden hast, drückst du auf den Metallknopf an deinem Paddel, mit dem du die Höhe einstellen kannst. Führe den Griff nach oben oder unten, um die gewünschte Höhe zu erreichen, und vergewissere dich, dass der Knopf mit einem zufriedenstellenden Klicken einrastet.

Adjusting your SUP Paddle: The Hands Up Method

6. Wie man Stand Up Paddle Board fährt

Das Board hast du, die Ausrüstung hast du, und jetzt bist du bereit - Trommelwirbel, bitte - aufs Wasser zu gehen. Als erstes musst du lernen, wie du dein SUP startest.

Das SUP zu Wasser lassen

Gehe zunächst ins Wasser und halte dein Board am mittleren Griff fest. Sobald du etwa knietief im Wasser stehst, setzt du das Board auf die Wasseroberfläche. Lege dein Paddel quer über dein Board und setze dich dann mit den Knien auf das Board.

Übe das Paddeln auf den Knien, bis du dich einigermaßen sicher fühlst. Wenn du das Gefühl hast, dass du bereit bist, es im Stehen zu versuchen, ist es an der Zeit, das Aufstehen zu lernen!

Launching Your SUP

Wie du zum ersten Mal auf dem Board stehst

Bereit, das " Aufstehen" in SUP zu üben? Und so geht's: Stelle einen Fuß nach dem anderen an die Stelle, an der deine Knie vorher geruht haben. Hebe dich langsam aus der Hocke, wobei deine Fersen flach sind, und lege deine Hände auf dein Paddel.

Tipps zum Gleichgewicht

Wenn du aufstehst, mache den ersten Schlag mit deinem Paddel. So baust du Schwung auf und bleibst gleichmäßiger. (Denk an das Fahrradfahren: Je gleichmäßiger du in die Pedale trittst, desto zentrierter fühlst du dich). Falls du Schwierigkeiten hast, das Gleichgewicht zu halten, konzentriere dich darauf, deine Körpermitte anzuspannen. Stell dich mit den Füßen parallel und hüftbreit auseinander. Halte deine Zehen nach vorne und deine Knie leicht gebeugt.

Achte auf die Breite deines Boards

Breitere Boards können dir das Gleichgewicht erleichtern, vor allem wenn du Anfänger bist. Wähle ein Board, das mindestens 78 cm breit ist, wenn nicht noch breiter.

7. Paddle Boarding Tipps für dein erstes SUP-Abenteuer

Beachte diese Tipps, wenn du deine Zehen in die weiten Gewässer des SUP eintauchst.

1. Bestimme die Größe deines Boards

Manche Anfänger fangen auf einem SUP an, das ihnen zu klein ist. Wenn dein Board zu klein ist, kann es schwierig sein, es zu manövrieren und das Gleichgewicht zu halten. Du solltest sicherstellen, dass du ein Board wählst, das die richtige Größe für deine Bedürfnisse und dein Können hat.

2. So balancierst du auf deinem SUP

Stell dich mit den Füßen hüftbreit auseinander und parallel auf das Board. Zeige mit den Zehen nach vorne, beuge deine Knie und schaue geradeaus. (Du könntest versucht sein, nach unten zu schauen, aber tu es nicht!) Spanne deine Körpermitte an und achte darauf, dass du in die richtige Richtung paddelst.

3. Wie du dein SUP-Paddel richtig hältst

Die richtige Haltung deines SUP-Paddels kann deinem ersten Instinkt widersprechen. Um es richtig zu halten, winkelst du das Paddelblatt von dir weg in Richtung der Nase deines Boards an. Halte den T-Griff leicht mit einer Hand und halte dich mit der anderen am Schaft fest. Wechsle die Handpositionen, wenn du von einer Seite zur anderen paddelst.

SUP Tips: Holding the Paddle the Right Way

4. Vom Board fallen (und wieder aufsteigen)

Jeder Paddler fällt ab und zu, egal wie erfahren er ist. Versuche, von deinem Board zu fallen und flach ins Wasser zu fallen. Steig dann sofort wieder auf das Pferd - äh, Board. Während du neben deinem Board im Wasser stehst, greifst du nach dem mittleren Griff und ziehst dich damit hoch. Ziehe mit deinem Arm am Griff und stoße mit deinen Beinen, um wieder auf dein Board zu kommen.

Learning to Fall off Your Paddle Board the Right Way

5. Paddeln lernen im offenen Gewässer

Falls du neu auf dem offenen Wasser bist, solltest du mit einem erfahrenen Paddelkollegen losziehen. Erkundige dich im Voraus nach dem Wetter und sage jemandem Bescheid, wann und wohin du gehst. Die Sicherheit hat für dich immer Priorität.

6. Paddle mit deinem Rumpf

Deine Körpermitte ist stärker als deine Arme, daher hat dieser Tipp gleich zwei Vorteile. Der Einsatz deiner Körpermitte macht das Paddeln einfacher und ist eine hervorragende Übung mit geringer Belastung. Wozu brauchst du einen überfüllten Aerobic-Kurs, wenn du dein Board und das glitzernde Wasser unter dir hast? Mit deinem Rumpf paddelst du schneller und weiter, als du es mit deinen Armen je könntest.

7. Den Wind im Auge behalten

Informiere dich, bevor du aufs Wasser gehst, über die Windrichtung. Achte darauf, dass du auf dem Weg nach draußen gegen den Wind blickst. Wenn du auf dem Rückweg erschöpft bist, kann der Wind dich unterstützen, anstatt dich zu bekämpfen. Wenn du auf dem Wasser auf starken Wind triffst, geh in die Knie und bewege deine Hände zur Mitte des Paddelschafts. Wenn es nötig ist, kannst du das Board wie ein Kanu "rudern", bis du sicher wieder aufstehen kannst.

8. Den Kopf aufrecht halten

Halte deinen Kopf hoch und schaue gerade nach vorne, damit du das Gleichgewicht auf dem Board halten kannst. Widerstehe dem Drang, auf deine Füße zu schauen!

9. Vermeide die üblichen Anfängerfehler

  • Halte dein Paddel nicht so, dass der gebogene Teil des Blattes zu dir zeigt. Stattdessen sollte der Winkel des Blattes von dir weg zeigen.
  • Schaue nicht in die entgegengesetzte Richtung deines Boards. Eine einfache Möglichkeit, dich zu orientieren, ist die Position der Finnen - wenn sie nach hinten zeigen, bist du in der richtigen Richtung.
  • Paddle nicht nur mit deinen Armen. Deine Rumpfkraft ist das A und O!
  • Paddle nicht aus einer surfbrettähnlichen Haltung. Halte deine Füße parallel zueinander!

Das wird dir im Handumdrehen zur zweiten Natur werden. Du hast es drauf!

8. Die Grundschläge auf dem Paddle Board, die du kennen must

Vergewissere dich, dass du diese Paddelschläge beherrschst, bevor du dich an fortgeschrittene Paddeltechniken wagst.

Vorwärts paddeln

Der Vorwärtsschlag ist die wichtigste aller Paddeltechniken. Um ihn auszuführen, drehst du zunächst deine Hüfte und deine Schultern und hältst das Paddel mit dem Blatt nach vorne über die Wasseroberfläche. Stecke das Paddelblatt ganz ins Wasser und gleite mit dem Blatt auf dich zu.

Paddling forward on Paddle Board

Rückwärtsfahren

Bei diesem Schlag legst du das Paddel hinter dir ins Wasser, nahe am Heck deines Boards. Wenn das Blatt vollständig ins Wasser eingetaucht ist, hältst du deine Arme gerade und drehst deinen Oberkörper, um das Blatt nach vorne zu bewegen. Sobald du einen Reserveschlag auf der linken Seite deines Boards ausführst, bewegt sich die Nase deines Boards nach links (und umgekehrt).

Wie du dein SUP drehst: Schwenkbewegung (Sweep Stroke)

Um dein SUP zu drehen, beugst du zunächst deine Knie und senkst deine Arme. Tauche dein Paddel nach vorne ins Wasser, so dass das Blatt senkrecht zum Paddle Board steht. Dann schwingst du das Paddel in einer halbkreisförmigen Bewegung vom Board weg, von der Nase zum Heck.

Die gleiche Bewegung kannst du auch in umgekehrter Richtung ausführen, nur dass du mit dem Paddelblatt in der Nähe des Hecks deines SUPs ins Wasser eintauchst und das Paddel in Richtung Nase schwingst.

Ziehschlag (Draw Stroke):

Mit dieser Bewegung kannst du dein Board seitlich bewegen. Er ist ideal, wenn du dich in einen kleinen Raum quetschen oder an etwas heranziehen musst. Für einen Draw Stroke drehst du deine Schultern in die Richtung, in die du das Board bewegen willst. Dann greifst du über die Seite des Boards und steckst das Paddel so ins Wasser, dass das Blatt parallel zum Board zeigt. Dann ziehst du das Blatt zu dir hin. Wenn du das tust, bewegt sich das Board in die Richtung des Paddels.

Schau dir dieses Beispiel an:

Tipp für Fortgeschrittene: Kreuzbogenschlag (Cross Bow Stroke)

Als kleine Zugabe kannst du den Kreuzbogenschlag üben, eine fortgeschrittene Bewegung, mit der du dich schnell drehen kannst, auch wenn du in der Mitte deines Boards stehst.

9. Transport und Aufbewahrung deines Paddle Boards

Schließlich wirst du dein SUP mit nach Hause nehmen. Wie bringst du es also dorthin?

Möglichkeiten, dein Board zu transportieren

Am besten hältst du dein Board am mittleren Griff fest, um es zu transportieren. Du kannst es auch an der Seite tragen, aber bedenke, dass Paddle Boards größer sind als Surfbretter. Wenn du dich an das Tragen deines SUP gewöhnt hast, musst du dich vielleicht etwas umgewöhnen.

Wie man mit seinem Board fährt

Wenn du ein aufblasbares SUP hast, kannst du die Luft aus dem Board lassen und es einfach in deinem SUP-Rucksack im Kofferraum verstauen. Wenn du ein hartes SUP hast, brauchst du einen Gepäckträger (oder eine andere sichere Transportmöglichkeit im Auto), um es oben im Auto zu befestigen und mit Nockenriemen zu sichern.

Throw your iSUPs in your trunk, no problem!

Mit dem Board fliegen

Bei einem aufblasbaren SUP ist das Fliegen mit deinem Board ganz einfach: Lass die Luft aus deinem Board ab, packe es in einen SUP-Rucksack und schon kann es losgehen. Bei einem harten SUP solltest du darauf achten, dass dein Board in einer stabilen Tasche geschützt ist. Sei frühzeitig beim Einchecken für deinen Flug, falls es Probleme gibt, und informiere dich im Voraus über die Gebühren für aufgegebenes Gepäck mit Übergröße.

SUP-Lagerung zu Hause

Viele Leute, die harte SUPs haben, lagern sie entweder auf Decken- oder Wandständern. Egal, wie du es lagerst, achte darauf, dass das Gewicht deines SUPs gleichmäßig verteilt ist, damit es nicht beschädigt wird.

Sobald du dir ein Board ausgesucht, die Grundlagen geübt und dich aufs Wasser begeben hast, kannst du nach Herzenslust Spaß haben. Das Schwierigste beim Erlernen des Paddle Boards ist es, sich auf das Wasser zu begeben, also musst du nur den ersten Schritt machen. Egal, ob du als SUP-Yogi die Krähenstellung beherrschen, mit deinem besten Freund auf dem Board aufs Wasser gehen oder einfach nur dorthin paddeln willst, wo der Tag dich hinführt - es liegt ganz an dir.

10. Eine letzte Sache, bevor du aufs Wasser gehst

Okay, der große Moment ist gekommen - bist du bereit, den Sprung zu wagen? Behalte diese Tipps bei deinem ersten SUP-Ausflug im Hinterkopf.

  • Verwende eine Leine: Das letzte, was du willst, ist, hilflos zuzusehen, wie dein Paddel ins Jenseits treibt wie Wilson aus Castaway.
  • Checke zuerst den Wind: Das kann dich sicherer machen und ein kräftezehrendes, ermüdendes SUP-Abenteuer verhindern. Etwa 10 mph sind eine gute Grenze für die Windgeschwindigkeit - bei mehr solltest du an Land bleiben. Beginne deinen Tag damit, gegen den Wind zu paddeln, damit du auf dem Rückweg zum Ufer, wenn du müder bist, den Wind im Rücken hast, der dich vorantreibt.
  • Benutze deine Körpermitte beim Paddeln. Vertrau uns. Du kommst viel weiter und schneller voran.
  • Miete dir zuerst ein SUP: Wenn du dir nicht sicher bist, ob dir SUP Spaß macht, leihe dir ein Board, um es auszuprobieren, bevor du es kaufst.
  • Erwäge SUP-Unterricht: Ein oder zwei Unterrichtsstunden können deine SUP-Fähigkeiten sprunghaft verbessern. Je selbstverständlicher deine Fähigkeiten sind, desto mehr Spaß wirst du haben, also ist der Unterricht auf jeden Fall einen Versuch wert!
  • Kenne deine Grenzen in den Wellen kennen: Arbeite dich langsam an die Wellen heran und unterschätze nicht die Kraft der Strömung. Eine Welle wie ein SUP-Surfer oder eine SUP-Surferin zu reiten, ist ein totaler Kick, aber es lohnt sich, sich langsam heranzutasten, um sicher zu sein, dass du es sicher lernst.
  • Du musst wissen, dass es mit der Zeit immer einfacher wird! Dieses erste Abenteuer ist erst der Anfang! Wenn dir die ersten Male auf dem Wasser schwer fallen, lass dich nicht entmutigen. Eine Lernkurve ist völlig normal. Je mehr du paddelst, desto selbstverständlicher wird es werden. Versuche es so lange, bis es klappt - denn das wird schon bald der Fall sein.

Worauf freust du dich am meisten, wenn du dein SUP ausprobierst? Verrate es uns in den Kommentaren!

Jay Regan
Jay Regan


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