Liebst du SUP, bist aber von all den verschiedenen Formen und Größen von stand up paddle boards überwältigt? Wir helfen dir gerne! Der allererste Schritt ist die Wahl des richtigen Boards - und dafür musst du herausfinden, welche Größe dein Paddle Board haben muss. Hier erfährst du, wie du die perfekte SUP-Größe für dich auswählst
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Um die richtige SUP-Größe zu finden, musst du vier wichtige Maße kennen:
Der größte Faktor bei der SUP-Größe ist dein Gewicht. (Und vergiss nicht, dass du auch das Gewicht deiner SUP-Begleiter - Hunde, Menschen oder andere Tiere - mit einbeziehen musst). Zusammen mit deinem Gewicht bestimmt auch dein Können, welches Volumen dein SUP haben sollte.
Um die Tragfähigkeit eines SUPs zu ermitteln, musst du das Volumen deines Boards kennen. Volumen ist das Maß in Litern, das den Auftrieb deines SUPs auf der Grundlage von Länge, Breite und Dicke bestimmt. (Das Volumen ist auf allen GILI Boards in Litern angegeben, damit du nicht raten musst.) Das klingt vielleicht nach einer Menge Zahlen und Fakten, aber es ist einfacher, als es klingt!
Du kannst für ein SUP nicht untergewichtig sein, aber wenn du die Gewichtskapazität deines Boards überschreitest, wird das Board schleifen, instabil sein und du wirst eine schlechte Erfahrung machen!
Umso größer das Volumen eines Boards ist, desto mehr Gewicht kann es tragen. Wenn du dich für ein Board entscheidest, das eine zu geringe Gewichtskapazität hat, wirst du dich auf eine lange, instabile Fahrt einstellen, die sich eher wie ein Luftwiderstand als wie ein luftiges Paddel anfühlt.
Unabhängig von deiner Größe oder deinem Gewicht kannst du auf einem SUP Spaß haben! Im Ernst, es gibt ein Board für jede Gewichtsklasse. Das Wichtigste ist, dass das Board, für das du dich entscheidest, für dein Gewicht geeignet ist.
Beachte nicht nur die Richtlinien zur Gewichtskapazität, sondern ermittle auch die Fähigkeiten des Rumpfes deines Boards. Wenn das Board eine abgerundete Nase hat (ein sogenannter Gleitender Rumpf), kann es das Gewicht flexibler handhaben. Verdrängerrümpfe hingegen funktionieren nicht so gut, wenn ein Paddler das zulässige Gewicht überschreitet.
Vergiss nicht, dass du nicht zu leicht für ein Paddle Board sein kannst! Wenn du jedoch die Gewichtskapazität deines SUPs überschreitest, wird das Paddeln zu einem schlechten Erlebnis.
Für die Funktionalität des SUP ist deine Körpergröße weit weniger wichtig als dein Gewicht und das Gewicht deiner Ausrüstung. Deine Körpergröße spielt allenfalls eine Rolle bei der Wahl der Paddelgröße (die Paddel sollten 20-25 cm über deinen Kopf ragen), aber die meisten Paddel lassen sich an fast jede Körpergröße anpassen. Wähle die Größe deines Boards auf der Grundlage deines Gewichts, des Gewichts der Personen, die du mitnehmen möchtest, und der Ausrüstung, die du mitnehmen willst. Die Berechnung der Höhe kannst du dir für später aufheben, wenn du dein Paddel aufstellst.
Wenn du gerade erst mit SUP anfängst, solltest du ein Board mit einer Breite von mindestens 78 cm und einem Volumen suchen, das dein Gewicht tragen kann. (Ein aufblasbares Board eignet sich für jede Könnensstufe, aber seine Stabilität macht es zu einem besonders guten Einsteigerboard.
Sobald du die grundlegenden SUP-Fähigkeiten beherrschst, kommt es bei der Wahl der Boardgröße eher darauf an, welche Aktivitäten du mit deinem SUP unternehmen willst, als auf die Stabilität. Erfahrene Paddler fühlen sich auf Boards mit weniger Volumen wohl. Auch wenn für einen erfahrenen Paddler jede Breite machbar ist, bevorzugen viele schmale Boards für ihre Geschwindigkeit.
Wie bereits erwähnt, bestimmt das Volumen deines SUP den Auftrieb deines Boards (gemessen in Litern). Dieser Wert wird berechnet, indem man die Länge, Breite und Dicke des Boards multipliziert. Je größer das Volumen deines SUPs ist, desto höher ist seine Tragfähigkeit. Ein größeres Board-Volumen bedeutet auch eine höhere Gesamtstabilität.
Im Allgemeinen kannst du mit einem Standard Paddle Board gut schwimmen, wenn du unter 90 kg wiegst. Wenn du mehr als 106 kg wiegst, brauchst du ein Board mit mindestens 175 l Volumen, um die Stabilität zu erhöhen. Wenn du über 125 kg wiegst, solltest du dir ein Board mit über 240 l Volumen zulegen. Wenn du über 136 kh wiegst, solltest du ein Board mit mindestens 270 Litern Volumen wählen, um Stabilität und Kontrolle zu gewährleisten.
Wie du dein ideales Paddle Board Volumen berechnest
Wenn dein Paddle Board nicht genug Volumen für dein Gewicht hat, schleppt es im Wasser, lässt sich nur langsam paddeln und ist zu instabil, um bequem zu fahren.
Hinweis: Das Volumen und die Gewichtskapazität eines SUPs sollten immer in den technischen Daten angegeben sein.
Die gängigste Länge für ein Paddle Board liegt zwischen 10' und 11' und ist eine gute Wahl für ein All Around SUP. Die Längenempfehlungen stehen nicht immer in direktem Zusammenhang mit deinen SUP-Fähigkeiten oder deinem Gewicht - stattdessen kommt es darauf an, was du mit deinem SUP vorhast. Das Gewicht kann zwar einen gewissen Einfluss auf die Länge deines Boards haben, aber viel wichtiger sind die SUP-Aktivitäten, die du bevorzugst.
Falls du SUP-Surfen willst oder einen kleineren Körperbau hast, ist ein kürzeres Board (10' oder weniger) die beste Wahl. Kürzere Boards sind wendiger und bewegen sich in kabbeligen Gewässern schneller. Außerdem sind sie eine gute Option für Kinder. Willst du vor allem lange Strecken paddeln oder SUP-Touren machen, solltest du ein längeres Board (11' oder länger) wählen, das sich geschmeidig und effizient paddeln lässt.
Bei der Wahl der Länge solltest du bedenken, wo du dein Board aufbewahrst und wie weit du es tragen wirst. Bei aufblasbaren Paddle Boards ist die Lagerung weniger problematisch als bei harten Boards, und ein kürzeres SUP lässt sich in der Regel leichter verstauen. Ein weiterer Punkt ist, dass längere Boards schwieriger zu transportieren sind, besonders bei windigem Wetter. Wenn du einen langen Weg zum Wasser zurücklegen musst, wirst du es schnell satt haben, ein längeres Board zu schleppen.
Wenn dies dein erstes SUP ist, solltest du eine Länge von mindestens 10'6 oder 11 Fuß wählen - du wirst uns später danken!
Die Länge deines Paddle Boards hat nicht nur Auswirkungen auf die Qualität deiner Fahrt. Sie kann auch über die Lagerung deines SUPs an Land entscheiden. Wenn du ein hartes Board kaufst, denke daran, dass du es zum und vom Wasser transportieren und an einem kühlen, trockenen Ort lagern musst.
Das Gewicht ist nur die Spitze des Eisbergs. Hier erfährst du, worauf es bei der Größe deines SUPs noch ankommt.
Das Paddle Board sollte zwischen 29" und 35" breit sein, also von Seite zu Seite gemessen werden. Ein breiteres Board ist stabiler auf dem Wasser, während ein schmaleres Board schneller fährt. Wenn du die Breite deines SUPs auswählst, solltest du dein Können und die Art der SUP-Aktivitäten berücksichtigen, die du machen möchtest. Ein breiteres Board (32" oder mehr) ist einfacher für einen Anfänger, der noch sein Gleichgewicht finden muss, während erfahrene Paddler mit fast jeder Breite des Paddle Boards zurechtkommen.
Falls du dein Board für SUP Yoga, SUP Angeln oder allgemeines Freizeit Paddeln nutzen willst, solltest du ein Board mit einer Breite von mindestens 31" wählen. Beim SUP-Surfen oder bei geschwindigkeitsbetonten Aktivitäten wie Rennen solltest du ein schmaleres Board wählen: 29" bis 31" breit.
Beachte auch deinen Körperbau, wenn du die Breite bestimmst. Bist du größer oder schwerer, ist eine größere Breite einfacher zu balancieren. Wenn du eine kleine Statur hast und schon etwas Paddelerfahrung besitzt, macht ein schmaleres Board mehr Spaß.
SUP-Breite für Anfänger: 31 bis 35 Zoll
SUP-Breite für Fortgeschrittene: 29 bis 33 Zoll
Die Paddle Board Dicke ist der Abstand zwischen der Ober- und Unterseite des Boards. Aufblasbare Paddle Boards sollten mindestens 6" dick sein (alle GILI Boards sind es). Aufblasbare Boards mit einer geringeren Dicke bieten nicht die nötige Stabilität und Leistungsqualität.
Es gibt auf dem Markt viele schlecht gemachte iSUPs, die nicht dick genug sind, um richtig zu funktionieren. Wenn du ein iSUP mit einer Breite von 4"-5" siehst, lauf weit, weit weg! Ein 5"-Board kann für kurze Zeit funktionstüchtig erscheinen, aber irgendwann wird es unter zu viel Gewicht zusammenbrechen. Und 4"-Boards sind so dysfunktional, dass sie schlichtweg überflüssig werden. Das Letzte, was du willst, ist, dass dein Board dich nicht mehr trägt, wenn du mitten auf dem Wasser bist. Das ist es einfach nicht wert
Ein hartes Paddle Board ist in der Regel zwischen 4" und 4,5" dick. Wenn du dich für ein hartes SUP entscheidest, solltest du wissen, dass dünnere Boards in der Regel schneller sind als dickere Boards Bei harten/epoxyd SUPs ist die Dicke eher anwendungsspezifisch und du musst mehr auf das Volumen als auf die Dicke achten.
Wenn du ein iSUP fährst, wirst du feststellen, dass die Dicke über das gesamte Board gleich ist, während harte Boards an der Unterseite etwas gewölbt sind (Rocker), um Gewicht zu sparen. Aus diesem Grund sind iSUPs stabiler.
Du hast schon ein Lieblings-SUP-Hobby im Kopf? Hier erfährst du, welche Größe du brauchst.
Für den allgemeinen Freizeit-SUP-Sport brauchst du ein All Around Board, das vielseitig einsetzbar und trotzdem stabil und wendig ist. Die gängigsten SUP Boards für den allgemeinen Gebrauch sind zwischen 10' und 11' lang und zwischen 31" und 35" breit. All Around Paddle Boards eignen sich hervorragend für Einsteiger-SUPs.
Falls du SUP-Yoga (oder SUP-Pilates!) liebst, solltest du dir ein Board suchen, das breit genug ist, damit du in der Krieger-Pose das Gleichgewicht halten kannst. Wähle eine Breite zwischen 31" und 35" und eine Länge von 10' bis 11'6.
Wenn du mehr Platz für deine Ausrüstung brauchst, eignet sich zum SUP Angeln ein Board mit einer Länge von 10'6 bis 12' und einer Breite von 32" bis 36". Sorge dafür, dass dein SUP mit zusätzlichen Bungees, D-Ringen und Scotty-Halterungen für den Fang gerüstet ist.
Falls du mit deinem SUP hauptsächlich auf Tour gehen willst, solltest du ein längeres Board (11' bis 12'6) wählen, damit du leicht gleiten kannst. Ein Verdrängerrumpf und eine Breite zwischen 30" und 33" sorgen für eine reibungslose Fahrt. Touring-SUPs eignen sich auch hervorragend als Abenteuer-SUPs.
Zum SUP-Surfen wählst du ein kürzeres Board von 10' oder weniger. Wähle ein schmales Board (29" bis 32" breit), damit du nahtlos durch die Wellen paddeln kannst. Dies ist am besten für fortgeschrittene Paddler geeignet!
Hybrid Paddle Boards sind breiter als ein typisches All Around SUP und haben meist eine spitze Nase. Diese Paddle Boards sind besonders stabil und eignen sich für Sport, SUP-Yoga, Fahrten mit deinem Hund und/oder deinen Kindern. Diese Boards sind sehr vielseitig und werden immer beliebter.
Für schnelle Gewässer brauchst du ein besonders kleines Board: Ideal ist eine Länge zwischen 6 und 8 Fuß. Um das Wildwasser zu befahren, brauchst du ein superbreites SUP, 34" bis 36"!
Diese Fakten solltest du im Hinterkopf behalten, wenn du dein SUP auswählst.
Die Entscheidung für eine Board-Größe ist nur der Anfang deiner SUP-Reise. Kaufe kein Board, ohne dich über Rumpftypen, Finnensysteme, die Unterschiede zwischen harten/epoxydischen und aufblasbaren SUPs, die SUP-Konstruktion und andere einzigartige Details zu informieren. In unserem Artikel über die Auswahl eines Stand Up Paddle Boards findest du noch mehr Informationen
Die beliebtesten SUP-Größen für das All Around Paddeln sind 10'6 bis 11' lang und 31 bis 35" breit.
Besondere SUP-Größen sind ideal für spezielle Aktivitäten wie Surfen, Rennen oder Wildwasser-SUP. Auf diesen Boards kannst du geschickt manövrieren, weil sie kürzer sind als ein All Around Board. Wenn deine Lieblings-SUP-Aktivität mit Geschwindigkeit zu tun hat (wie Surfen oder Rennen), sind kürzere Boards am besten geeignet.
Ein aufblasbares SUP ist viel einfacher zu verstauen und zu transportieren als ein hartes Board. iSUPs haben eine gleichmäßige Dicke, während harte SUPs in der Mitte eine Kurve haben, in der sich die Dicke ändert. Das soll das Gesamtgewicht harter Boards reduzieren und sie schneller fahren lassen, aber der Preis dafür ist ein Verlust an Stabilität für Anfänger. Wenn du ein stabiles Fahrgefühl haben willst, sind iSUPs in der Regel der richtige Weg!
Der Dicke des Boards wird nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt wie anderen Faktoren, aber sie ist entscheidend für deine SUP-Abenteuer. Wähle iSUPs, die mindestens 6" dick sind, wie alle GILI Boards, oder du wirst Schwierigkeiten haben, über Wasser zu bleiben.
Für harte SUPs solltest du eine Stärke von etwa 4 bis 4,5" wählen, aber das hängt von deinem Einsatzgebiet und der Verwendung des Boards ab.
Ein aufblasbares Board ist viel einfacher zu lagern und zu transportieren als ein hartes Board. Aufblasbare Boards passen in den Kofferraum deines Autos, aber für ein SUP aus Epoxidharz brauchst du einen Dachgepäckträger und eine Garage, um es zu lagern!
Bei der Wahl eines SUPs ist die Größe wichtig, aber auch andere Details wie die Konstruktion, der Rumpf und das Finnensystem sind von Bedeutung.Die Bauweise deines Boards (ob es nun aufblasbar, mit weichem Oberteil oder aus hartem Epoxidharz ist) macht einen Unterschied darin, wie leicht es sich fährt und wie du es nutzen willst.
Außerdem solltest du auf das Finnensystem deines Boards achten. Ein SUP braucht mindestens eine Hauptfinne, um in einer geraden Linie zu fahren. Die gängigsten Finnen-Setups sind eine einzelne Finne oder ein 2+1-Setup, bei dem du zusätzlich zu deiner mittleren Finne zwei Seitenfinnen hast. Es gibt auch komplexere Systeme wie Quad Finnen für spezielle Aktivitäten wie Surfen. Für die meisten Paddler ist ein 2+1-System ideal.
Sobald du weißt, welche SUP-Größe die richtige für dich ist, hast du ein Board, mit dem du viele Jahre und viele Abenteuer erleben kannst. Wenn du weißt, welche SUP-Größe du brauchst, schau dir unsere SUP-Größen- und Gewichtstabelle an.
Letztendlich entscheiden dein Können, dein Gewicht und deine geplanten SUP-Aktivitäten über die Wahl des richtigen Boards. Hast du noch weitere Fragen zur Wahl der richtigen Größe für dein Paddle Board? Frag uns in den Kommentaren.
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